Ein grundlegendes Moment der fotografischen Erfassung liegt in der Isolierung und Stilisierung einzelner Momente aus dem räumlichen und
zeitlichen Kontext.
Es interessieren mich bei dieser Arbeit die Spuren, die die Strukturen des Arbeits- und Lebenszusammenhanges im menschlichen Habitus
zeigen und damit auf den
gegenwärtigen gesellschaftlichen Zustand verweisen.
Der persönliche und gesellschaftliche Identitätsverlust fällt in einer Zeit, in der zwar die alten Werte größtenteils abgelegt wurden,
die neuen aber noch nicht angenommen werden.
Somit steht die Auszeit des Arbeiters in diesem Motiv analog zur Transformation der Arbeitswelten.